Werner Berg *
(Wuppertal-Elberfeld 1904–1981 Sankt Veit im Jauntal, Kärnten)
Auf dem Weg zum Sonntagsbesuch, ca. 1970, monogrammiert W. B., Öl auf Leinwand, 35 x 55,5 cm, ger., (K)
Die Authentizität des vorliegenden Werkes wurde von Herrn Dr. Harald Scheicher, dem Verfasser des Werkverzeichnisses, Werner Berg Archiv, bestätigt.
Provenienz:
Familienbesitz, Wien
…wenn ich noch zu dem kommen will, wozu ich einzig verpflichtet bin: zur Arbeit. Ich verkenne nicht das Außerordentliche der Meinung und Gesinnung, mit dem Sie mich mahnend an Aufgabe und Rückschuld der kleinen Sozietät gegenüber, in die ich eingebunden bin und bleibe, erinnern. „Das Soziale“, eine Kategorie, die außerhalb des Künstlerischen liegt, praktiziere ich seit eh und je im Leben wie kaum ein zweiter in solcher Situation. Im übrigen aber zitiere ich ausnahms- und keineswegs eingeschworenerweise aus den Minima Moralia: „ Für den Intellektuellen ist unverbrüchliche Einsamkeit die einzige Gestalt, in der er Solidarität etwa noch zu beweisen vermag.“ Neben allen Erwägungen und Einwänden, die drum nicht unstichhaltig sind, gibt es etwas, das sich kaum in Worten begreiflich machen lässt: die Existenz einer daueretablierten Exhibition neben der notwendigen Abseitigkeit des Rutarhofes würde mit der Zeit einen nicht nur störenden, sondern zerstörenden Inneneingriff bedeuten.
„Ich bin am Anfang, wo ich immer war.“
Aus einem Brief von Werner Berg an Erich Kuby, 1969
31.05.2016 - 19:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 149.400,-
- Schätzwert:
-
EUR 38.000,- bis EUR 50.000,-
Werner Berg *
(Wuppertal-Elberfeld 1904–1981 Sankt Veit im Jauntal, Kärnten)
Auf dem Weg zum Sonntagsbesuch, ca. 1970, monogrammiert W. B., Öl auf Leinwand, 35 x 55,5 cm, ger., (K)
Die Authentizität des vorliegenden Werkes wurde von Herrn Dr. Harald Scheicher, dem Verfasser des Werkverzeichnisses, Werner Berg Archiv, bestätigt.
Provenienz:
Familienbesitz, Wien
…wenn ich noch zu dem kommen will, wozu ich einzig verpflichtet bin: zur Arbeit. Ich verkenne nicht das Außerordentliche der Meinung und Gesinnung, mit dem Sie mich mahnend an Aufgabe und Rückschuld der kleinen Sozietät gegenüber, in die ich eingebunden bin und bleibe, erinnern. „Das Soziale“, eine Kategorie, die außerhalb des Künstlerischen liegt, praktiziere ich seit eh und je im Leben wie kaum ein zweiter in solcher Situation. Im übrigen aber zitiere ich ausnahms- und keineswegs eingeschworenerweise aus den Minima Moralia: „ Für den Intellektuellen ist unverbrüchliche Einsamkeit die einzige Gestalt, in der er Solidarität etwa noch zu beweisen vermag.“ Neben allen Erwägungen und Einwänden, die drum nicht unstichhaltig sind, gibt es etwas, das sich kaum in Worten begreiflich machen lässt: die Existenz einer daueretablierten Exhibition neben der notwendigen Abseitigkeit des Rutarhofes würde mit der Zeit einen nicht nur störenden, sondern zerstörenden Inneneingriff bedeuten.
„Ich bin am Anfang, wo ich immer war.“
Aus einem Brief von Werner Berg an Erich Kuby, 1969
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Klassische Moderne |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 31.05.2016 - 19:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 21.05. - 31.05.2016 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.
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Startpreis:
EUR 200,-