Lot Nr. 455


Günther Uecker *


(Wendorf 1930 geb.) "Sandinsel", rückseitig betitelt, signiert, datiert Uecker 70 sowie mit Richtungspfeil versehen, Nagelung (die Nagelköpfe weiß gefasst) auf Sand über Leinwand auf Holz, 150 x 150 x 18,5 cm , (PS)

Provenienz: Galerie Orangerie, Gerhard Reinz, Köln Privatsammlung, Deutschland Ausstellung: XXXV Biennale Internationale d'Arte di Venezia,24.6.-25.10.1970, Nr. 280 (Klebeetikett rückseitig) Museum Folkwang Essen, 16.2.-12.4.1971 Zacheta, National Gallery of Art, Warschau, 5.5.-25.5.1971 Literatur: Dieter Honisch, Uecker, Stuttgart 1983, Nr. 665 (Abbildung) Ausst.-Kat. Uecker, XXXV Biennale di Vene-zia 1970, Padiglione tedesco, Lenk, Mack, Pfahler, Uecker, kuratiert von Dieter Honisch, Hrsg. Dr. Dieter Honisch Museum Folkwang Essen 1970 (mit Abb., o. S.) "Der Nagel, obwohl in vielen Bereichen und auch von anderen Künstlern verwendet, ist zum Signet Günther Ueckers geworden. Über 100 Tonnen von Nägeln hat er bisher für seine Strukturfelder und die Übernagelungen von Gebrauchsgegenständen verwandt, mehr, als ein Handwerker in seinem Leben verbrauchen kann. Er benutzte nicht nur herkömmliche Nageltypen, sondern er entwarf Nägel in Proportionen, die seinen künstlerischen Absichten entsprachen (...)" "Uecker hat für Venedig in etwa dreimonatiger intensiver Arbeit eine Reihe von 11 Reliefs geschaffen, die wie die Summe seines bisherigen Werkes erscheinen: reguläre und irreguläre Felder, Spiralen, Insel- und Plantagenformen, lange, kurze, eingeschlagene und mit dem Kopf eingesetzte Nägel, Sand und Taue werden verwendet. Das ganze Repertoire ist gegenwärtig. Und doch ist diese Reihe etwas ganz Neues. (...) Die späteren Felder sind viel freier geworden, spontan und gleichzeitig genauer gesetzt. Auch kommt Uecker mit ihnen viel deutlicher in den realen Raum hinein. Man spürt nicht nur die enorme Erfahrung und Sicherheit, die Uecker inzwischen gewonnen hat, sondern auch eine physische und psychische Präsenz, die nur dem Höhepunkt eines Lebenswerkes eigen ist." (aus: Dieter Honisch) Günter Uecker, Ausst. Kat. Biennale di Venezia 1970) Zitat: "Chiffre meiner Herkunft, mein Inseltraum" (Günther Uecker über die Sandinsel)

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747

petra.schaepers@dorotheum.de

19.05.2010 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 260.300,-
Schätzwert:
EUR 170.000,- bis EUR 220.000,-

Günther Uecker *


(Wendorf 1930 geb.) "Sandinsel", rückseitig betitelt, signiert, datiert Uecker 70 sowie mit Richtungspfeil versehen, Nagelung (die Nagelköpfe weiß gefasst) auf Sand über Leinwand auf Holz, 150 x 150 x 18,5 cm , (PS)

Provenienz: Galerie Orangerie, Gerhard Reinz, Köln Privatsammlung, Deutschland Ausstellung: XXXV Biennale Internationale d'Arte di Venezia,24.6.-25.10.1970, Nr. 280 (Klebeetikett rückseitig) Museum Folkwang Essen, 16.2.-12.4.1971 Zacheta, National Gallery of Art, Warschau, 5.5.-25.5.1971 Literatur: Dieter Honisch, Uecker, Stuttgart 1983, Nr. 665 (Abbildung) Ausst.-Kat. Uecker, XXXV Biennale di Vene-zia 1970, Padiglione tedesco, Lenk, Mack, Pfahler, Uecker, kuratiert von Dieter Honisch, Hrsg. Dr. Dieter Honisch Museum Folkwang Essen 1970 (mit Abb., o. S.) "Der Nagel, obwohl in vielen Bereichen und auch von anderen Künstlern verwendet, ist zum Signet Günther Ueckers geworden. Über 100 Tonnen von Nägeln hat er bisher für seine Strukturfelder und die Übernagelungen von Gebrauchsgegenständen verwandt, mehr, als ein Handwerker in seinem Leben verbrauchen kann. Er benutzte nicht nur herkömmliche Nageltypen, sondern er entwarf Nägel in Proportionen, die seinen künstlerischen Absichten entsprachen (...)" "Uecker hat für Venedig in etwa dreimonatiger intensiver Arbeit eine Reihe von 11 Reliefs geschaffen, die wie die Summe seines bisherigen Werkes erscheinen: reguläre und irreguläre Felder, Spiralen, Insel- und Plantagenformen, lange, kurze, eingeschlagene und mit dem Kopf eingesetzte Nägel, Sand und Taue werden verwendet. Das ganze Repertoire ist gegenwärtig. Und doch ist diese Reihe etwas ganz Neues. (...) Die späteren Felder sind viel freier geworden, spontan und gleichzeitig genauer gesetzt. Auch kommt Uecker mit ihnen viel deutlicher in den realen Raum hinein. Man spürt nicht nur die enorme Erfahrung und Sicherheit, die Uecker inzwischen gewonnen hat, sondern auch eine physische und psychische Präsenz, die nur dem Höhepunkt eines Lebenswerkes eigen ist." (aus: Dieter Honisch) Günter Uecker, Ausst. Kat. Biennale di Venezia 1970) Zitat: "Chiffre meiner Herkunft, mein Inseltraum" (Günther Uecker über die Sandinsel)

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers
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petra.schaepers@dorotheum.de


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 19.05.2010 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.05. - 19.05.2010


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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