Lot Nr. 263 -


Hermann Nitsch *


(Wien 1938–2022 Mistelbach, Oberösterreich)
Schüttbild, auf der Rückseite signiert und datiert hermann nitsch 1962, Dispersion und Schlämmkreide auf Jute, 106 x 80 cm, gerahmt

Provenienz:
Familiensammlung, USA - (in den 60er Jahren direkt vom Künstler in Wien erworben)

„Eine existenziell verstandene malerei läuft zufolge des erlebnisaufwandes, den sie verlangt, auf den bahnen religiöser opfer- und abreaktionsereignisse. Nur wir das „opfer“ durch die kunst unblutig, symbolisch, abstrakt vergeistigt, aber deswegen nicht unwirklicher vollzogen. Die „andere umgekehrte form der brunst“ wird in die malerei verwandelt …

Hermann Nitsch: aus dem Manifest „Die Blutorgel“, 1962

„Ich kann mich erinnern, es muss 1959 oder 1960 gewesen sein, da gab es im künstlerhaus eine grosse internationale ausstellung informeller malerei. Dort sah ich zum ersten mal einen tàpies, einen mathieu, einen de kooning, die amerikaner, sam francis und andere. diese gestische malerei begeisterte mich unglaublich. Ich sah, dass diese maler auf der bildfläche das gleiche machten, was ich im theater machen wollte. Es war der beginn meiner malerei. Ich begann dann sofort mit der informellen malerei und mit dem schütten von farbflächen. Das war der beginn meiner aktionen.“

Hermann Nitsch

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

29.11.2023 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 155.375,-
Schätzwert:
EUR 90.000,- bis EUR 160.000,-

Hermann Nitsch *


(Wien 1938–2022 Mistelbach, Oberösterreich)
Schüttbild, auf der Rückseite signiert und datiert hermann nitsch 1962, Dispersion und Schlämmkreide auf Jute, 106 x 80 cm, gerahmt

Provenienz:
Familiensammlung, USA - (in den 60er Jahren direkt vom Künstler in Wien erworben)

„Eine existenziell verstandene malerei läuft zufolge des erlebnisaufwandes, den sie verlangt, auf den bahnen religiöser opfer- und abreaktionsereignisse. Nur wir das „opfer“ durch die kunst unblutig, symbolisch, abstrakt vergeistigt, aber deswegen nicht unwirklicher vollzogen. Die „andere umgekehrte form der brunst“ wird in die malerei verwandelt …

Hermann Nitsch: aus dem Manifest „Die Blutorgel“, 1962

„Ich kann mich erinnern, es muss 1959 oder 1960 gewesen sein, da gab es im künstlerhaus eine grosse internationale ausstellung informeller malerei. Dort sah ich zum ersten mal einen tàpies, einen mathieu, einen de kooning, die amerikaner, sam francis und andere. diese gestische malerei begeisterte mich unglaublich. Ich sah, dass diese maler auf der bildfläche das gleiche machten, was ich im theater machen wollte. Es war der beginn meiner malerei. Ich begann dann sofort mit der informellen malerei und mit dem schütten von farbflächen. Das war der beginn meiner aktionen.“

Hermann Nitsch

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 29.11.2023 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 18.11. - 29.11.2023


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.